PGP-Key auf der Visitenkarten

moonkid at posteo.org moonkid at posteo.org
Sa Apr 4 01:44:58 CEST 2015


Ich frage mich, in welcher Form man seinen eigenen PGP-Key auf seine
Visitenkarten bringen sollte.

Die Frage bezieht sich weniger auf Layout und Ästhetik, sondern auf die
rein technischen Aspekte.

Nach meinem bisherigen sehr geringen Wissen zum Thema, kann ein "Key"
im weitesten Sinne durch folgenden Informationen dargestellt werden.

* der PGP-Key Block selbst
* die dazugehörige E-Mail Adresse
* eine PGP-Key ID

Dann gibt es noch den Fingerprint. Hier bin ich mir aber nicht sicher,
ob der alleine ausreicht.

Auf einer Beispielkarte sehe ich z.B. diesen String:
"1024D/52T7U7X4: T808 0702 5U5F 3992 031X 9BT3 0U3X 0A6A 52T7 U7X4"

Die ersten 5 Zeichen sind mir unbekannt...
Nach dem / ist vermutlich die ID.
Und nach dem : ist vermutlich der Fingerprint.

Sieht aber ehrlich gesagt, insgesamt sch.... aus. :D
Auch fehlt die politische Komponenten. Jemand er PGP nicht kennt,
kapiert gar nicht, was diese Zeichen da auf der Karte sollen. Somit
fehlt der PGP-Werbeeffekt. ;)

Würde nicht einfach der Hinweis reichen, dass die auf der Karte zu
lesende Mail-Adresse auch einem Key zugeordnet ist? Jemand der PGP
nutzt, sollte doch in der Lage sein, den Key von einem Key-Server
beziehen zu können, oder? Dadurch würde sich auch das Problem der
Lebensdauer (nach meinen Infos empfohlener Richtwert max 3 Jahre)
umgangen werden, wobei eine Vistenkarten in der Regel länger lebt, als
der Key selbst.

Ein QR-Code ist sicher auch eine Idee, um mehr Infos (evtl. gesamten
Key-Block) unter zu bringen.

Wie sehen eure Karten aus?



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