[OT] Dateinamensmuster (was: Alle Dateien eines Verzeichnisses symmetrisch verschlüsseln)
Helmut Waitzmann
ml.throttle at xoxy.net
So Mär 6 00:26:35 CET 2016
Josef Carnap <carnap at gmx.at>:
[Dateinamensmuster in der POSIX‐Shell‐Kommandozeile in Linux]
> gpg2 --symmetric /media/Daten/neu/*
>
> funktioniert jedenfalls nicht. Auch dann nicht, wenn ich statt
> des * diesen setze: *.*
Dateinamensmuster (etwa „*“ oder „*.*“) werden vom Shell durch
alle Dateinamen ersetzt, die auf das Muster passen.
Auf das Muster „*“ passen alle Dateinamen, deren erstes Zeichen
kein Punkt („.“) ist. Alle weiteren Zeichen im Dateinamen –
sofern vorhanden – sind beliebig.
Auf das Muster „*.*“ passen alle Dateinamen, deren erstes Zeichen
kein Punkt ist und die beliebig viele weitere beliebige Zeichen
(auch 0 Zeichen sind erlaubt), einen Punkt und weitere beliebige
Zeichen (auch 0 Zeichen sind erlaubt) enthalten.
Angenommen, im Verzeichnis „/media/Daten/neu/“ liegen die
Dateinamen „geheim.txt“, „Nachricht“, „.“ und „..“ (in jedem
Verzeichnis gibt es die Dateinamen „.“ und „..“),
dann wird aus
> gpg2 --symmetric /media/Daten/neu/*
je nach eingestellter Sortierreihenfolge
gpg2 --symmetric /media/Daten/neu/geheim.txt /media/Daten/neu/Nachricht
oder
gpg2 --symmetric /media/Daten/neu/Nachricht /media/Daten/neu/geheim.txt
und aus
gpg2 --symmetric /media/Daten/neu/*.*
wird
gpg2 --symmetric /media/Daten/neu/geheim.txt
gpg2 sieht von den Dateinamensmustern nichts mehr. Es bekommt
statt dessen die auf das Muster passenden Dateinamen in der
eingestellten Sortierreihenfolge übergeben.
Gruß,
Helmut
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